Werkausgabe Band 3 erschienen: FRITZ LANG IN AMERIKA
Robert Zion
FRITZ LANG IN AMERIKA
Werkausgabe Band 3
332 Seiten | Paperback
140 Abbildungen
Filmografie | Zeittafel | Index
8. Juni 2023
ISBN-10: 3744894470
ISBN-13: 978-3744894470
€ [D] 19,90
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Links:
– Inhaltsverzeichnis (PDF-Download)
– Interview mit Robert Zion über “Fritz Lang in Amerika” auf Culturmag/Crimemag
– Auszug: THE BIG HEAT (1953) auf Crimemag
Stimmen zum Buch:
Filmbuch des Monats Mai 2023: „(Fritz Lang) gilt international als einer der großen Regisseure der Weimarer Republik, verließ Deutschland nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten, emigrierte zunächst nach Paris und dann nach Los Angeles. Dort drehte er zwischen 1935 und 1956 insgesamt 22 Filme. Sie werden … von Robert Zion präzise beschrieben und analysiert … Sein Analyseschema ist überzeugend und führt zu wichtigen Erkenntnissen … Wie schon bei seinem Buch über Rhonda Fleming (mein Filmbuch des Monats September 2020) beeindrucken mich die Präzision und die spürbare Empathie des Autors Robert Zion“ – Hans Helmut Prinzler, war Vorstand der Stiftung Deutsche Kinemathek, Direktor des Filmmuseums Berlin und Mitglied der Akademie der Künste. [Rezension als PDF]
„Der produktive Publizist und kenntnisreiche Kinogänger Zion legt seiner analytischen Auseinandersetzung mit Fritz Lang als amerikanischem Auteur ein Schema zugrunde, anhand dessen er die Gestalt der Filme, die Beziehungen zwischen Gesellschaft und Individuum herausarbeitet. Die Lektüre ist oft hartes Brot, Zion ordnet Langs Werk in einen europäischen Geisteskosmos von Spinoza über Schelling zu Benjamin ein, darunter geht nichts. Doch das Kauen lohnt sich. Die amerikanischen Filme Langs als dokumentarisch-kritisches Werk zu begreifen und als sinnfällige Fortsetzungen von ‘M’ …, zugleich aber auch als deterministische griechische Tragödien, die sich ‘erstaunlich konsequent dem Psychologisierenden und Privatisierenden des Hollywoodmelodramas verweigern’, ist ein anregender Ansatz. Vielleicht wirken viele von Langs US-Filmen deshalb heute so fremd und fern. Dass es sich dabei (fast) durchweg um Klassiker des Kinos handelt, sollte nach dieser Studie niemand mehr ernsthaft in Zweifel ziehen!“ — Christoph Dompke in: epd-Film, 10/2023. [link]
„Zwanzig Jahre, zweiundzwanzig Filme, darum geht es, stenografisch verkürzt, im Ausnahme-Filmbuch ‘Fritz Lang in Amerika’ von Robert Zion. Der ist kein Lehrstuhlinhaber mit Notwendigkeit für einen Beschäftigungs-Nachweis, sondern ein kundiger und enthusiastischer Cineast mit Erkenntnisinteresse. Das Buch, das er vorlegt, ist ebenso ungewöhnlich wie scharfsichtig, geradezu altmodisch gediegen in seiner filmtheoretischen Architektur und in seinen Bezügen – eine äußerst gehaltvolle Arbeit. Konzentriert. Essentiell. Unverzichtbar. Was sagt es über den Stand der verbeamteten Filmwissenschaft, wenn das klügste und anschaulichste Filmbuch des Jahres – das war es übrigens auch für den verstorbenen Hans Helmut Prinzler – von außerhalb des akademischen Betriebes kommt?“ – Alf Mayer auf culturmag.de, Oktober 2023. [link]
„Robert Zion zeichnet … dicht und spannend die Karriere Fritz Langs in Amerika, dessen Kämpfe mit den Produzenten, wiederkehrende Themen und den Inhalt seiner 22 Filme nach … Bestechend fügen sich bei den jeweils sechs- bis achtseitigen Filmbeschreibungen Inhaltsangaben und Blick auf die Produktionsgeschichte mit Langs häufigen Kämpfen mit den Produzenten sowie die Schilderung formaler und inhaltlicher Besonderheiten zu einem runden Ganzen … Die Qualität dieses Buchs besteht einerseits in der spürbaren Leidenschaft Zions für die einzelnen Filme, andererseits in der Souveränität, mit der er die vielfältige Literatur … mit seinen eigenen Überlegungen verbindet und zu einer bruchlosen Darstellung fügt“ – Walter Gasperi auf film-netz.com, 4. Juni 2023. [link]
„Zions Buch macht – das ist vielleicht das Wichtigste – Lust auf eine Re-Lektüre Langs: Chronologisch unterteilt er die 22 Arbeiten in fünf Kapitel und stellt jeden Film auf knapp zehn Seiten vor, indem er auf Produktionsumstände und Inhalt eingeht und sie einer Analyse unterzieht, die von Verweisen auf existierende Literatur untermauert wird. Grob vereinfachend gesagt, untersucht er dabei das wechselseitige Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, denn viele von Langs Filmen – angefangen von M bis hin zu BEYOND A REASONABLE DOUBT – sind dafür bekannt, dass sie davon erzählen, wie Einzelne unter die Räder von vielen kommen bzw. wozu Einzelne gegenüber vielen fähig sind“ – Florian Widegger in: Deadline – Das Filmmagazin, Juli/August 2023. [Rezension als PDF]
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